Das Friedensgebet wird geleitet von der Evangelischen Studierendengemeinde Leipzig und Pfarrer Markus Franz und der Neuen Nikolaischule Leipzig. Es widmet sich insbesondere der Situation von Kindern und jungen Menschen. Jörg Drescher spricht danach auf Einladung des EuropaMaidan Leipzig e. V. Er ist vor wenigen Tagen auf dem Landweg aus Kiew geflohen. Dort leitet er das Büro des Deutsch-Ukrainischen-Forums e. V.
«Normalerweise stehen bei uns Kultur und Wirtschaftsförderung ganz oben, doch jetzt geht es um die richtige Vernetzung, um den besten Partner für das eigene Hilfsangebot zu finden», sagt Drescher, nachdem er kürzlich in Berlin ankam. Die passgenaue Hilfe für Flüchtlinge des Angriffskrieges steht überall vorn an. Drescher fragt aber auch nach der Zukunft und nach dem Zusammenleben von Ukrainern und Russen. Wie kann das gelingen? Drescher selbst sorgt sich schon lange um das Verhältnis beider Völker und kennt Land und Leute. Seit 2002 arbeitet er in Kiew. Er wird von Situationen und Erfahrungen der letzten Monate und Jahre berichten, in denen es gelang, dass Russen und Ukrainer friedlich miteinander lebten.
Referenten
Vortrag mit Jörg Drescher, Geschäftsführer des Deutsch-Ukrainischen Forums e. V., Kiew und Berlin
Gespräch mit Dr. Beate Beate Mitzscherlich, Prof. für Pädagogische Psychologie, Zwickau
Moderation
Stephan Bickhardt, Direktor der Ev. Akademie Sachsen, Dresden
Veranstaltungsort
Nikolaikirche Leipzig, Nikolaikirchhof 3, 04109 Leipzig
Friedensgebet, Vortrag und Gespräch finden in der Kirche statt.
Kooperation
Die Veranstaltung wird getragen vom EuropaMaidan Leipzig e. V., von der Stiftung Friedliche Revolution, dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V., der Evangelischen Akademie Sachsen und der Evangelischen Studierendengemeinde Leipzig.
Zeit: 21. März 2022 um 17:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
Zur Veranstaltung bei der Akademie