Im Meißner Goldgrund, in der einstigen Bickfordschen Zünderfabrik, initiierten 2004 der Maler, Grafiker und Poet Wolfgang E. HerbstSilesius, die Verlegerin Bettina Viktoria Hennig und die Objektkünstlerin Else Gold ihre Zündblättchen als überelbsche Blätter für Kunst und Literatur. Von der Elbe aus Sachsen kommend, machten sie sich auf, Ost und West zu verbinden. In den sechzehn Jahren hat sich ein künstlerisches Netz von Meißen durch Deutschland und Europa bis nach Australien gespannt. Die kleinen Hefte auf schlichtem Papier in Schwarz-Weiß-Druck verbinden nicht nur Künstler*innen und Schriftsteller*innen, sondern sorgen inzwischen auch für lebhaften Austausch mit dem Publikum. Im Kreuzgang des St. Afra-Klosterhofs werden zum hundertsten Heft hundert Grafiken zu sehen sein. Zur Finissage am 26. September lesen Zündblättchen-Autor*innen.
Kooperation: Kunstverein Meißen e. V.
Zeit: 26. September 2020 um 18:00
Ort: St. Afra-Klosterhof, Meißen
Veranstalter: Evangelische Akademie Villigst, info@kircheundgesellschaft.de