Oft wissen wir, was gesund und gut für uns ist – aber danach zu handeln, fällt häufig schwer. Das gilt individuell und für die ganze Menschheit, auch und gerade im Blick auf die Klimakrise. Warum machen uns Veränderungen oft solche Mühe und was kann da helfen? Wir laden ein zu einer Exkursion nach Frankfurt/Main, wo wir diesen Fragen aus künstlerischer und psychologischer Perspektive nachgehen. Dabei machen wir uns auch auf die Suche nach «urbanen Monstern»: Zeugnissen einer klimaschädlichen, imperialen Lebensweise in der Frankfurter Innenstadt.
Die Veranstaltung bietet Impulse, wie wir Narrative entwickeln und ins Tun kommen können, um der Klimakrise zu begegnen. Auf dem Programm steht eine Führung durch die Ausstellung Klima-X im Frankfurter Museum für Kommunikation; in der Evangelischen Akademie Frankfurt beschäftigen wir uns mit Aspekten der Umweltpsychologie: Was verrät sie zum Thema Veränderung? Außerdem gibt es für die Teilnehmenden die Möglichkeit, selbst Slogans für mehr Veränderung zu entwickeln, oder sich darüber auszutauschen, wie es gelingt, mit jungen Menschen übers Klima zu reden.
Beim Rundgang in der Innenstadt haben wir einige «Ungeheuer» im Visier, die sich in viele unserer Lebensbereiche hineingefressen haben: «Handymonster», «Verbrennungsmotormonster», «Müllmonster» …. Durch den kreativen Zugang zum Thema hoffen wir auf Reflexionen der eigenen Eingebundenheit in Prozesse globaler Vergesellschaftung und auf Anregungen, über solidarische Zukünfte und Alternativen im Hier und Jetzt nachzudenken.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Dr. Oliver Emde, Evangelische Akademie Hofgeismar, Dr. Stina Kjellgren, Evangelische Akademie Frankfurt, Dr. Hubert Meisinger, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, dem Museum für Kommunikation Frankfurt sowie Dr. Michael Streubel von Christians for Future statt.