«Sport und Körperkult sind womöglich für viele Menschen ein Religionsersatz, sie können aber keine Ersatzreligion sein», schreibt der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber. Doch Vieles im Stadion mutet religiös an: Die Bekreuzigungen der eingewechselten Spieler; die Rufe nach dem Fußballgott und die an Heiligenverehrung erinnernde Hinwendung zu Verein und Spielern; die liturgischen Hymnen und Rituale der Fans; die gemeinsam erlebte und durchlebte Spiritualität und Identifikation; das Wechselbad der Gefühle zwischen Glaube, Hoffnung und Liebe. Was hat es mit den Parallelen zwischen Fußball und Religion auf sich? Wie viel Religion und Glaube stecken im Fußball? Stehen Fußball und Glaube in einem Konkurrenzverhältnis zueinander? Können Religion und Glaube den Profifußball ein stückweit besser machen? Die Online-Veranstaltung blickt aus theologischen und sozialwissenschaftlichen Perspektiven auf die vielleicht schönste Nebensache der Welt.
Leitung:
Dr. Julia Gerlach, Studienleiterin Demokratie, Wirtschaft und Soziales
Anmeldung:
E-Mail an Kerstin Dreyer
Zeit: 15. November 2022 um 18:00 - 20:00
Ort: Online-Veranstaltung
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
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