Mehr Diplomatie wagen! Friedensverhandlungen jetzt! Mehr Diplomatie statt mehr Waffen! – Solche oder ähnliche Forderungen kann man in Zeitungen, auf Demo-Plakaten, aber auch in Talkshows hören und sehen. Nicht zuletzt radikale Parteien der Rechten und der Linken inszenieren sich als Friedensparteien und fordern ein Ende der Sanktionen gegen Russland und/oder das Ende militärischer Unterstützung der Ukraine. So wird ein vermeintlicher Gegensatz zwischen (mangelnder) Diplomatie und Waffenlieferungen konstruiert.
Aber stimmt das? Muss man das eine lassen, um das andere zu befördern? Was macht ein Ende von Kriegen wahrscheinlicher? Welche Art Frieden ist für die Ukraine denkbar? Wie kann man einem gerechten Frieden den Weg bereiten? Und welche Funktion haben eigentlich Friedensgipfel, wenn die angreifende Partei gar nicht Teil desselben ist? Diese und andere Fragen wollen wir beim siebten digitalen Studientag der Evangelischen Akademien zur Friedensethik mit Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und Kirche diskutieren.
PROGRAMM:
16 UhrBegrüßung und kurze Einführung
16.10 Uhr1. PODIUM: Verhandlungen, Mediation und Militärhilfe
Das Friedensgutachten 2024 und die polnische Perspektive auf den russischen Angriffskrieg
- Prof. Dr. Ursula Schröder, Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für
Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
- Dr. habil. Robert Zurek, Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung
- Dr. Dariusz Bruncz, Portalleiter und Mitbegründer von ekumenizm.pl
Inputs, Podiumsdiskussion, Diskussion mit den Gästen
Moderation: Stephan Bickhardt, Kerstin Gralher
18 UhrKurze Pause
18.10 Uhr2. PODIUM: Diplomatie, Militär und Friedensethik
Wie funktionieren Verhandlungen und welche Voraussetzungen benötigen sie?
- Dr. Michael Bartscher, Brigadegeneral a.D., Non Resident Senior Fellow des Instituts
für Sicherheitspolitik der Universität KIL (ISPK)
- Dr. Friederike Krippner, Mitglied der Friedenswerkstatt der EKD und Direktorin der
Evangelischen Akademie zu Berlin
- Dr. Marek Prawda, Diplomat, Unterstaatssekretär im Polnischen Außenministerium
Inputs, Podiumsdiskussion, Diskussion mit den Gästen
Moderation: Dr. Sebastian Kranich, Jörg Hübner
20 UhrAbendsegen, Ende der Veranstaltung
Kooperationspartner:innen : Evangelische Akademie Bad Boll
Evangelische Akademie Tutzing
Evangelische Akademie zu Berlin
Evangelische Akademie Thüringen
Evangelische Akademie Frankfurt
Evangelische Akademie Hofgeismar
Evangelische Akademie der Nordkirche
Evangelische Akademie Sachsen
Evangelische Akademie Villigst
Ev. Akademie Braunschweig Abt. Jerusalem
Evangelische Akademie im Rheinland
Anmeldung und praktische Hinweise: Anmeldung unter folgendem Link:
https://ekir.zoom.us/meeting/register/u5Apd-uvqjkiGtAWMKQd7gyvaixaLyOZEc1B
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.
Ansprechpartner:in: Jörgen Klussmann, Studienleiter
Themenbereich: Politik des Dialogs und der Vielfalt
https://www.fremd-vertraut.de/
Tel.: 0228 479898-50
Veranstaltungsort: Online
00000 Internet
Hinweise (Förderung, Programm o.ä.): Programm zum Download:
https://redstorage.ekir.de/f/d3765add6a874c21928c/?dl=1
Internetadresse: https://ev-akademie-rheinland.ekir.de/
E-Mail: info@akademie.ekir.de
Zielgruppe: Es sind alle eingeladen, die sich für das Themenfeld interessieren.
Veranstalterin: Eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Akademie im Rheinland.
Themenbereich : Politik
Kurzbeschreibung: Siebter friedensethischer Studienabend der Evangelischen Akademien
Zeit: 29. Oktober um 16:00 - 20:00
Ort: Internet: Online
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie