Christen und Muslime berufen sich auf den einen Gott Abrahams, dessen Kinder Isaak und Ismael als die die Urväter der Juden (und damit auch der Christen) sowie der Muslime gelten.
Der Koran nennt Jesus, den Messias, der von der Jungfrau geboren und zum Wort Gottes wurde. Sein Name wird im Koran häufiger genannt als der Name des Propheten Muhammed. Und dennoch ist die Geschichte der christlich-islamischen Beziehungen, immer wieder von Gewalt und Krieg geprägt gewesen. Auch die Gegenwart wird als spannungsreich wahrgenommen. Terroranschläge und Bürgerkrieg prägen die Schlagzeilen und die Spannungen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen aus dem Westen nehmen zu.
Für die Bevölkerung bedeutet dies Verunsicherung, doch es gab auch Zeiten der Annäherung, des geistigen Austauschs und der gegenseitigen Befruchtung. Toleranz ist die Tugend des «sowohl als auch». Kann es also eine Aussöhnung und eine erneute Annäherung geben?
Zeit: 28. März 2017 um 20:00 - 22:00
Ort: Ev. Kirchengemeinde Hilgen‑Neuenhaus, Kirchweg 13, 42929 Wermelskirchen
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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