Der Klimawandel stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Starkregen, Überflutungen und Dürrezeiten zeigen, was auf uns zukommt, wenn wir nicht energisch umsteuern. Dass etwas getan werden muss, darüber sind sich viele einig. Strittig ist, wie und bis wann die gesteckten Ziele erreicht werden sollen. Wie sich der Verkehrsmix, eine Ernährungswende und unsere Innenstädte künftig gestalten sollen, ist Thema leidenschaftlich geführter Debatten. Massive Widerstände und verhärtete Fronten gefährden dabei nicht nur dringend notwendige Veränderungen, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Wie können wir in Essen nachhaltigen Wandel so gestalten, dass die Gesellschaft nicht an unüberwindlichen Konflikten zerbricht? Wie lassen sich unterschiedliche Vorstellungen und Bedürfnisse zusammenbringen, Widerstände abbauen und gemeinsam Lösungen finden?
Diese Fragen beleuchten wir in der Veranstaltungsreihe «Feuer und Flamme – Stadtwandel nachhaltig kontrovers?» Bei drei Abendveranstaltungen in der Kreuzeskirche am 7. März, 17. März und 31. März diskutieren Expertinnen und Experten mit den Teilnehmenden über die Themenfelder Mobilität, Ernährung und Innenstadtentwicklung.
Begleitend entstehen in der benachbarten Marktkirche Erlebnisräume, in der die Wende praktisch erlebbar wird: Ab Aschermittwoch laden die Citykirchenarbeit und Initiativen zu Aktionen und Gottesdiensten unterwegs ein. So kommen die Spiritualität der Passionszeit und die stadtgesellschaftliche Suche nach Umkehr und Erneuerung zusammen.