In Zeiten politischer Krisen und ökonomischer Transformationen fällt es schwer, klare kausale Zusammenhänge und verantwortliche Akteure zu benennen. Leicht werden dafür Sündenböcke, Verschwörungstheorien und Projektionen gesucht. Neben Minderheiten, Migranten und Eliten zählen auch Kunst und Künstler regelmäßig zu Blitzableitern eines bewusst geschürten «Volkszorns». In den 1920er und 1930er Jahren wurden die Ressentiments gegen Kunst besonders giftig, wobei Antisemitismus eine Schlüsselrolle spielte. Dies kulminierte 1937 in der berüchtigten Kampagne «Entartete Kunst». Wie sieht es heute aus? Gibt es Parallelen zur Geschichte?
Anmeldungen sind bis Dienstagabend, den 3. November 2020, möglich. Sie erhalten den Zugangscode zu dieser «Akademie-Online» am Vormittag des Veranstaltungstages per Mail zugeschickt. Am 4. November können Sie sich ab 18.45 Uhr zuschalten, zuhören oder sich mit Fragen am Gespräch beteiligen. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr.
Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung wird aufgezeichnet.
Zeit: 4. November 2020 um 19:00 - 20:30
Veranstalter: Evangelische Akademie Hofgeismar, claudia.bochum@ekkw.de
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