Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
Die lange gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt nachhaltig oder klimafreundlich gestaltet werden kann, bröckelt. Weiterhin scheint ein auf permanente ökonomische Expansion getrimmtes System kein Garant für Stabilität und soziale Sicherheit zu sein.
Darauf deutet nicht nur die derzeitige Eskalation auf den Finanzmärkten hin, sondern auch die Verknappung jener Ressourcen («Peak Everything»), auf deren unbegrenzter und kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte. Folglich ist es an der Zeit, die Bedingungen und Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten.
Die zu diesem Zweck initiierte Ringvorlesung versteht sich als Forum für Fachvorträge, Diskussionen und den Gedankenaustausch rund um Fragen wie: Was wären die Merkmale einer Ökonomie jenseits permanenten Wachstums? Welcher Wandel, welche Institutionen, welche Konsum- und Produktionsmuster gingen damit einher? Welche Wege führen in eine Wirtschaftsordnung, die auch ohne permanentes Wachstum für soziale Stabilität sorgen könnte?
Referent: Dr. Gerhard Schick, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied im Finanzausschuss, Berlin
Organisation:
– M. A. Marcel Hackler; Evangelische Akademie Oldenburg
– Dipl.-Ökon. Werner Onken; Archiv für Geld und Bodenreform
– apl. Prof. Dr. Niko Paech; Universität Siegen
– M. Sc. Oliver Richters; Universität Oldenburg, Fak. II, Departement für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
– M. A. Marius Rommel; Nachhaltigkeitsökonom & Referent im Netzwerk Wachstumswende
Kooperation:
– Stiftung für Reform der Geld- und Bodenordnung
– Vereinigung für Ökologische Ökonomie e.V.
– Freie Waldorfschule Oldenburg
www.postwachstumsoekonomie.de
Zeit: 9. Mai 2018 um 18:15 - 20:00
Ort: Freie Waldorfschule Oldenburg – Festsaal, Blumenhof 9
Veranstalter: Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, 0441/770 14 31, akademie@kirche-oldenburg.de
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