Die Braunschweiger Innenstadt birgt noch immer wichtige Schätze des Mittelalters. Damit sind nicht nur die wenigen Gebäude zu verstehen, die die Bombardierungen des 2. Weltkrieges überstanden, sondern die Spuren, die sich im Boden erhalten haben. Wesentliche Erkenntnisse zur Braunschweiger Stadtgeschichte, insbesondere zur Gründungsphase, wurden aus diesen Bodenurkunden rekonstruiert. Dabei sind die Forschenden jedoch stets an die Einblicke gebunden, die sich aus Baufenstern ergeben. Im vergangenen Jahr kam es zu mehreren Baumaßnahmen im Areal zwischen Hinter Brüdern und Kannengießerstraße. Die archäologische Begleitung konnte erstmals Spuren der namensgebenden „Kannengießer“ nachweisen und Erkenntnisse zur Erstbesiedlung zwischen Neustadt, Altstadt und Sack gewinnen. Erste Grabungsergebnisse können nun „vor Ort“ präsentiert werden. Referent: Tobias Uhlig M. A., Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Zeit: 19. Juni um 19:00 - 21:00
Ort: Franziskussaal, Alter Zeughof 1, 38100 Braunschweig
Veranstalter: Evangelische Akademie Braunschweig
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