Hans Holbein der Jüngere (1497/98–1543) wuchs in Augsburg als Sohn eines Malers auf. Anfang des 16. Jahrhunderts zog er mit seinem Bruder Ambrosius nach Basel. Als dort der bilderfeindliche Flügel der Reformation Oberhand gewann, übersiedelte der Künstler 1532 nach England, wo er zum Hofmaler König Heinrichs VIII. aufstieg. Berühmt wurden jedoch nicht nur Holbeins Bilder der königlichen Familie, sondern auch seine meisterhaften, ungeschönten Portraits von Gelehrten, Bürgern und Adligen. Walter Martin Rehahn zeigt, wie diese Bilder über die Jahrhunderte hinweg durch ihre einfühlende Charakterisierungskunst faszinieren.
Zeit: 12. Oktober 2017 um 19:00
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