Die Entstehung unseres Universums vor etwa 13,7 Milliarden Jahren ist Gegenstand intensivster Forschung, und es wird vielleicht noch eine Weile dauern, bis die Wissenschaft das, was wir etwas verniedlichend den «Urknall» nennen, wirklich verstanden hat. Aber die Modelle der Physik haben sich schon erstaunlich dicht an diesen Zustand unvorstellbar hoher Energiedichte herangearbeitet.
Die Materie im frühen Universum bestand nur aus Wasserstoff und ein bisschen Helium – alle anderen Elemente sind erst später in den Sternen entstanden. In seinem heutigen Zustand erlaubt das Universum die Existenz von Leben, vielleicht auf unvorstellbar vielen Planeten. Aber die Expansion des Raumes schreitet unaufhaltsam fort, und die Aussichten für die ferne
Zukunft in einigen zig Milliarden Jahren sind eher ernüchternd. Ein «Wünsch-dir-was»-Universum ist es jedenfalls nicht, in dem wir leben.