Walter Ulbricht war die prägende Figur der kommunistischen Zeit in Ostdeutschland. Der Leipziger Ulbricht ist in der Stadtgesellschaft bekannt für seinen Ausspruch „Das Ding muss weg“ – gemeint ist die Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig, die tatsächlich am 31.05.1968 um 10.00 Uhr gesprengt wurde. Die Kirchenpolitik Ulbrichts war rigide, Jugendliche und die Junge Gemeinde wurden verfolgt. Menschen wurden gezwungen aus der Kirche auszutreten, um in bestimmte Berufswelten einzutreten. Demokratische Parteien wurden in der Nationalen Front vereinigt und damit praktisch kaltgestellt. Dem Autor Ilko-Sascha Kowalczuk ist in zwei Bänden eine einmalig zu nennende Recherche-Arbeit gelungen, die zugleich eine Geschichte des Kommunismus skizziert. Der Zeitzeuge Wolf Biermann berichtet anschaulich an diesem Abend über die Macht der Ideologie und besingt die Freiheit sich dieser Ideologie entgegenzustellen.
Leitung: Akademiedirektor Stephan Bickhardt
Kooperation: Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.
Referent/-innen: - Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk (Historiker)
- Wolf Biermann (Liedermacher)
Informationen / Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Flyer/Broschüre zum Herunterladen: https://ea-sachsen.de/wp-content/uploads/2024/02/Flyer_24_405_Ulbricht_050224_web.pdf
Zeit: 23. März um 19:30
Ort: Leipzig: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
Zur Veranstaltung bei der Akademie