ENTFÄLLT
Die Evangelische Akademie im Rheinland und die Melanchthon-Akademie gehen in diesem Jahr in einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe den Aspekten «Hass im Netz» und «Hoffnungsrede» nach. Die Leitfragen: Wie können Christinnen und Christen dem Hass im Netz entgegentreten? Wie können wir heute, im 21. Jahrhundert und angesichts einer zunehmend vom Digitalen geprägten Welt, in zeitgemäßer theologischer Sprache von christlicher Hoffnung reden?
Der Blick auf Hassrede aus zivilgesellschaftlicher Sicht und aus der Perspektive sowohl von Betroffenen findet bereits am 24./25 Juni 2020 statt. Am 8. Oktober 2020 stehen dann Hoffnung und die christliche Rede von der Hoffnung im Mittelpunkt.
«Christliche Hoffnung» sagt sich zuerst einmal schnell und wird als gute Sache wahrgenommen. Aber wenn wir Hass mit Liebe und Hoffnung begegnen wollen, müssen wir sagen, worin diese Hoffnung konkret besteht. Von welcher guten Welt, von welchem guten Zusammenleben wollen und können Christinnen und Christen erzählen? Wie sehen christliche Narrative der Hoffnung aus, wie funktionieren sie, welche religiöse Aufladungen hat Hoffnung in der (Netz-)Kultur?
Beiträge dazu kommen systematisch-theologischer Perspektive, aus digital-theologischer Perspektive und aus spiritueller Perspektive – und aus der Perspektive der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie sind zu einer aktiven Beteiligung eingeladen und können bereits vorab Thesenpapier zu dieser theologischen Fachtagung einreichen.
Für die Veranstaltung sind Hella Blum, Dr. Kathrin S. Kürzinger und Till Christofzik an der Akademie als Studienleitende verantwortlich.
Zeit: 8. Oktober 2020 um 0:00
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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