Der Übergang von der Haft zurück in die Freiheit ist für ehemalige Strafgefangene und all jene, die sie unterstützen, nicht leicht. Kommt eine psychische Erkrankung hinzu, ist dieser Weg noch um einiges komplizierter. Der Leidensdruck der Betroffenen und die mit einer psychischen Erkrankung in vielen Lebensbereichen einhergehenden Probleme erschweren oft die Resozialisierung. Auch die Helfenden sind hier gefordert. Auf der Tagung diskutieren Fachleute aus Wissenschaft und Praxis, welche Anstrengungen unternommen werden müssen, um den Betroffenen so effektiv wie möglich zu helfen.
Leitung: Wolfgang Mayer-Ernst, Studienleiter
Referent*innen, Mitwirkende und Vorbereitende:
Dipl.Psych. Madeleine Bieg, Forensische Ambulanz, Zentrum für Psychiatrie Reichenau, Mitarbeitende der Kontakt- und Anlaufstelle Aufwind, Präventive Hilfen für Kinder psychisch erkrankter Eltern in Stuttgart
Sascha Oechsle, Geschäftsführer des Verbands der Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e. V., Stuttgart
Prof. Dr. med. Nicolas Rüsch, MSt, Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Universität Ulm und Bezirkskrankenhaus Günzburg
Dr. Karl-Michael Walz, Vorsitzender des Badischen Landesverbandes für soziale Rechtspflege, Rastatt
Zeit: 11. Juli 2022 - 12. Juli 2022
Veranstalter: Evangelische Akademie Bad Boll, 07164/79-0, info@ev-akademie-boll.de
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