Der griechische Begriff Synode meint Zusammenkommen. Sein Ursprung geht auf das frühe Christentum zurück. Die Jünger von Emmaus kommen zusammen, um ihre Erfahrungen um die Auferstehung zu reflektieren. Das Pfingstereignis macht deutlich, dass im Zusammenkommen ein Geist wirksam wird, der Richtung gibt. Das Apostelkonzil spiegelt die Autorität von Entscheidungen, die gemeinsam getroffen werden: «Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen!».
In christlichen Synoden werden theologische und weltliche Fragen debattiert und entschieden. Die Traditionen und Zusammensetzungen von Synoden und das Verständnis von synodalen Strukturen, Prinzipien und Wegen sind gleichwohl unterschiedlich. Was bedeutet synodal in aktuellen katholischen und evangelischen Kontexten? Welche Fragen liegen oben auf? Wo bestehen Chancen, wo Herausforderungen oder gar Risiken des Synodalen? Die Online-Veranstaltung schafft Gelegenheit zum ökumenischen Austausch über Kirchen im Werden.
Mitwirkende
Dr. Thomas Arnold, Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen und Mitglied der Synodalversammlung
Bettina Westfeld, Historikerin und Präsidentin der 28. Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens
Stephan Bickhardt, Direktor und Studienleiter Religion
Dr. Julia Gerlach, Studienleiterin Demokratie, Wirtschaft und Soziales
Anmeldung: annett.mikosch@evlks.de
Zeit: 22. April 2021 um 12:00
Ort: Online-Veranstaltung
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
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