Schön wär’s, wenn öffentliche Diskurse den Regeln der Vernunft gehorchen würden, sodass sich am Ende zwanglos die besten Argumente durchsetzen. Aber das ist eine Idealvorstellung. In der Realität sind viele politischen Debatten emotional aufgeladen. Hineingeflochten sind Angst, Wut und Trauer, aber auch positive Gefühle wie Hoffnungen und Begeisterung. Erfolgreiche Politiker*innen, Soziale Bewegungen und andere öffentliche Akteure spielen virtuos auf der Klaviatur der Emotionalisierung. Auch Medienmacher nutzen die Macht der Gefühle, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Schadet die Macht der Gefühle der Demokratie oder lässt sie sich auch als Ressource begreifen? Wie gehen Politiker*innen, Öffentlichkeitsarbeiter*innen und Journalist*innen verantwortungsvoll mit dem Faktor »Gefühl« um? Und nicht zuletzt: Wie bleiben Bürger*innen, User*innen, Zuschauer*innen, Hörer*innen und Leser*innen so wach und kritisch, dass sie sich emotionalen Botschaften nicht überwältigen lassen? Darüber diskutieren wir bei den achten Südwestdeutschen Medientagen in Landau und auf dem Hambacher Schloss.
Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie der Pfalz mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, dem Frank-Loeb-Institut an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau, dem Referat »Kommunikation & Presse« ( https://www.evkirchepfalz.de/landeskirche/kommunikation-presse/ ) der Evangelischen Kirche der Pfalz, den Verlagen »Die Rheinpfalz« und »Mannheimer Morgen«, dem Journalistischen Seminar der Universität Mainz sowie der Medienanstalt Rheinland Pfalz ( https://medienanstalt-rlp.de/ ).
Zeit: 10. Juni 2024 - 12. Juni 2024
Ort: Protestantisches Bildungszentrum Butenschoen-Haus, Luitpoldstraße 8, 76829 Landau
Veranstalter: Evangelische Akademie der Pfalz
Zur Veranstaltung bei der Akademie