Wer kennt das nicht: In Gesprächen mit der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz oder in der Familie werden unerwartet abwertende oder gar hasserfüllte Ansichten geäußert – und man sucht irritiert und überrumpelt nach einer angemessenen Reaktion. Oft droht in solchen Konfrontationen eine lähmende Ohnmacht. Dabei lebt die Demokratie von (auch) kontrovers geführten Auseinandersetzungen. Der Workshop möchte Teilnehmer*innen darin stärken, sich auch an unbequemen Auseinandersetzungen um polarisierende Themen zu beteiligen und dafür gesellschaftliche und eigene „Triggerpunkte“ reflektieren. Wir werden uns praktisch mit den Sollbruchstellen der öffentlichen Debatte befassen, wo emotionale Reaktionen sachliche Diskussionen verhindern: Handlungsorientiert und alltagsnah erarbeiten wir Strategien, wie man Stammtischparolen positioniert begegnen kann!
Leitung:
Max Barnewitz ist als freier Mitarbeiter für das Netzwerk politische Bildung Bayern sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Siegen tätig. In seiner politischen Bildungsarbeit setzt er sich vor allem mit dem Thema Demokratie als Lebensform auseinander, u.a. in Verbindung zu dem israelisch-palästinensischen Bildungskonzept Betzavta (Adam Institute for Democracy and Peace).
Zeit: 11. Oktober um 16:00 - 12. Oktober um 19:00
Ort: Evang. Tagungsstätte Hofgeismar, 34369, Hofgeismar,
Veranstalter: Evangelische Akademie Hofgeismar, claudia.bochum@ekkw.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie