In der Corona-Krise müssen nicht nur sterbende Covid-19-Patient*innen und ihre Zugehörigen, sondern auch andere Personen mit lebensbegrenzenden Erkrankungen gut begleitet werden. Gestorben wird auch weiterhin an Krebs, Herzinfarkten und Altersschwäche.
Personen aus dem persönlichen Umfeld von Sterbenden haben in der Pandemiezeit oft eingeschränkten Zugang zu Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Zudem erschweren Corona-Schutzmaßnahmen vielerorts die medizinische, pflegerische und psychosoziale Versorgung und Begleitung sterbender Menschen durch Professionelle und Ehrenamtliche. Wer kümmert sich unter diesen Umständen um Sterbende und ihnen Nahestehende? Wie kann Sterbebegleitung im Spannungsfeld von Schutz und Isolation gelingen? Wie geht Abschiednehmen und Trostspenden unter Corona-Bedingungen? Die Veranstaltung fördert den Austausch über Ansätze, die alle vier Dimensionen der Hospiz- und Palliativarbeit (körperlich, psychisch, sozial und spirituell) berücksichtigen und bringt unterschiedliche Perspektiven zu Fragen der Sterbebegleitung in Corona-Zeiten ins Gespräch.
Zielgruppe des Fachgesprächs sind Mitarbeitende in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, Multiplikator*innen aus Kirche, Diakonie, Politik, Pflege- und Medizinethik sowie interessierte Bürger*innen.
Zeit: 22. Februar 2021 um 13:15 - 17:30
Ort: Online
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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