Mit der neuen therapeutischen Hoffnung einer «personalisierten Medizin» geht die Beobachtung einher, dass Gedanken zur Krankheitsbedrohung und der existenziellen Sorge im Arzt-Patienten-Gespräch vermieden werden – und zwar von beiden Seiten. Die ärztliche Verantwortung scheint sich zurückzuziehen auf die Bereitstellung der bestmöglichen Therapie. Ängste und Sorgen werden kaum angesprochen, um sich mit ganzer Kraft der Hoffnung auf Heilung widmen zu können. Doch wie kann das Bewusstsein über die Endlichkeit des Lebens aufrechterhalten werden und Sprechen über Sterben und Tod gelingen ohne Hoffnung und Mut zu nehmen?
Referent:
Prof. Dr. med. Dipl. theol. Matthias Volkenandt
MedKom Akademie, München
Moderation: Werner D'Inka
Herausgeber Frankfurter Allgemeine Zeitung Frankfurt/M.
Zeit: 24. Oktober 2017 um 18:30 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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