Die interdisziplinäre Tagung wird sich der Person und dem Werk Mascha Kalékos annähern und dazu biografische, literaturwissenschaftliche und theologische Impulse aufnehmen. Dabei wird die Frage von Bedeutung sein, wie sich die Erfahrung der Emigration, das Gefühl von «Sprache als Zuhause» und der drohende Sprachverlust auf ihre Dichtung auswirkte. In einer Zeit, in der die politische Rechte den Begriff «Heimat» mehr und mehr vereinnahmt, will die Tagung einen Kontrapunk setzen, indem sie sich mit besonderem Augenmerk auf Exilerfahrung und Heimatgefühl dem Werk einer jüdischen, zur Zeit des Nationalsozialismus verfolgten Autorin widmet.
Zeit: 3. Mai 2019 um 16:00 - 5. Mai 2019 um 14:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie