Der dänische Theologe und Philosoph Sören Kierkegaard kämpfte für die Überzeugung, dass der Mensch ein autonomes, zur freien Entscheidung bestimmtes Individuum sei. Es gehöre daher zum Wesenskern und zur Berufung des Menschen, historische Kontinuitäten, staatliche, kirchliche und bürgerlich-gesellschaftliche Konventionen zu durchbrechen. Die existentielle Dringlichkeit, die Kierkegaards Texte durchzieht, entfaltet eine magische Sogwirkung und konfrontiert jeden Einzelnen schonungslos mit sich selbst – auch heute.
Zeit: 7. September 2017 um 19:00
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