Die digitale Transformation beeinflusst ganz wesentlich die Zukunft unserer Städte. Allein in Deutschland haben bereits über 50 Städte Smart-City-Initiativen gestartet und sind auf dem Weg in die digitale Welt. Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, Mobilität, Energie und kommunaler Versorgung eröffnen in Verbindung mit lokalen Partnernetzwerken neue Möglichkeiten auf dem Weg zu einer innovationsfreundlichen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung. Gleichwohl aber führt die Digitalisierung der Städte nicht automatisch zu einem gemeinwohlorientierten und nachhaltigen Gemeinwesen. Denn dazu bedarf es einer zivilgesellschaftlichen Verständigung: Wie wollen wir in Zukunft in der Stadt leben? Was bedeutet «gut leben» in einer Smart City? Wie können wir die Digitalisierungsprozesse verantwortungsvoll gestalten?
Auch Kirche und Diakonie können bei dieser Debatte maßgeblich zur Orientierung beitragen. Denn sie sind als Institutionen wesentliche Bestandteile des Gemeinwesens und prägen die Gestalt der Städte. Mit ihrem Potenzial und im Zusammenwirken mit anderen Akteuren können sie ein wesentlicher Faktor für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung sein.
Der Vortrag mit anschließendem Gespräch findet im Rahmen des Symposiums «Gut leben in der Smart City. Kirche und Diakonie im Sozialraum 4.0» (29.-30. Oktober 2020) statt.
Zeit: 29. Oktober 2020 um 21:30 - 23:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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