Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und die Evangelische Akademie zu Berlin laden ein zu einem Gottesdienst im Gedenken an die Novemberpogrome 1938, bei denen – von der NS-Führung orchestriert – im ganzen Deutschen Reich Juden und Jüdinnen ermordet, Synagogen zerstört sowie jüdische Geschäfte und Wohnungen verwüstet wurden.
«Der Satan hat begehrt,
euch zu sieben wie den Weizen.
Ich aber habe für dich gebeten,
dass dein Glaube nicht aufhöre.
Und wenn du dann umkehrst,
stärke deine Geschwister.»
(Lukas 22, 31f.)
Menschen sieben, aussieben, aussondern – das ist ein satanisches Begehren. Der 9. November erinnert uns daran, welch gewalttätige Folgen dieses Verlangen hatte und bis heute hat. Wir gedenken der Opfer der Pogrome und bitten um Orientierung und Stärkung, um diesem satanischen Bestreben unter uns, um Antisemitismus und Judenhass zu widerstehen.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.