Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine vor nunmehr über drei Jahren hatte eine lange Vorgeschichte mit einem hybriden Krieg im Donbass und der Annexion der Krim im Jahr 2014. Aber erst der Februar 2022 hat Europa nachhaltig erschüttert. Deutschland hat mit der Diagnose einer „Zeitenwende“ reagiert: Vorbei sei die Illusion internationaler Kooperation und friedlicher Annäherung. Der entschiedene Wiederausbau militärischer Sicherung und die Einstellung auf neue Technologien der Kriegführung beherrscht seitdem die Diskussion – mit entsprechenden Gegenreaktionen. Diese teilweise polarisierte Logik bestimmt innerkirchliche Debatten.
Zeit: 30. Oktober um 18:00 - 20:30
Ort: Humboldt Universität zu Berlin,
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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