Franz Rosenzweig war einer der wichtigsten jüdischen Begründer des christlich-jüdischen Dialogs. Die diskursive Flexibilität des jüdischen Philosophen ergab sich aber nicht aus dem Willen, andere zu „gewinnen“, zu „überzeugen“ oder zu „retten.“ Ihm kam es eher darauf an, den anders bleibenden Anderen gegenüber selbst „der Andere“ zu bleiben. Dieses Motiv markierte sein gesamtes „Sprachdenken“: Die anderen können hören und sie können sprechen.
Zeit: 21. November um 19:00 - 20:30
Ort: Französische Friedrichstadtkirche zu Berlin, Berlin
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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