Vortrag und Podiumsdiskussion
Friedrich Ebert (1871-1925) war der erste Kanzler und dann auch Reichspräsident der Weimarer Republik. Er übernahm ein schwieriges Erbe: einen Staat, der sich als Demokratie erst noch finden musste und von Anfang an bedroht war. Ein Land, belastet mit der Kriegsschuldfrage und den materiellen Lasten des Versailler Vertrags. Ein Volk, das unter Armut, Inflation und Arbeitslosigkeit zu leiden hatte. Es gelang dem Reichspräsidenten, die Lage zu stabilisieren. Als er 1925 starb, schienen die inneren Risse der Republik gekittet zu sein. Walter Mühlhausen, von dem die umfassendste Biografie Eberts stammt, wird in das Thema einführen.