Die Epochenschwellen von 1517 und 1917 stehen für ein radikales Denken in Richtung einer anderen Zukunft. Luther und Lenin wagten das Neue und wollten keine faulen Kompromisse. Sie wollten die alten Hierarchien zerstören und stritten für Freiheit – um den Preis von Trennung und Gewalt. Das Resultat der Reformation: zwei christliche Kirchen, das der Revolution: eine bipolare Weltordnung. Und heute? Die Welt ist multipolar, aber sie wird durch die Globalisierung in eine bedrohliche Richtung gedrängt. Kann es – ohne Revolution – eine Kurskorrektur geben?
Zeit: 13. Oktober 2017 - 15. Oktober 2017
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