Wie anfällig sind Christ*innen für Vorurteile? Diese Frage war immer wieder Thema in den Studien zur Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld und der Mitte-Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Die EKD nahm dies zum Anlass, eine qualitative Studie zur Verwurzelung von Homophobie, Sexismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Feindseligkeit gegenüber sozial Schwachen und gesellschaftlichen Minderheiten in protestantischen Milieus zu erstellen. Die Ergebnisse liegen jetzt vor und es ist unser Anliegen, sie den Pfarrerinnen und Pfarrern der EKBO vorzustellen und mit Ihnen zu diskutieren.
In fokussierten thematischen Diskussionen nehmen wir danach einzelne Themen der Studie und aus der Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus auf und besprechen sie im Zusammenhang mit den Alltagserfahrungen in unserer Kirche.
Am Abschluss des Tages steht eine grundsätzliche Reflektion über die Bedeutung von Kirche für das demokratische Zusammenleben.
Die Tagung bereiteten das Aktionsbündnis Brandenburg, die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, das Mobile Beratungsteam Brandenburg gemeinsam vor, in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus, dem Pastoralkolleg der EKBO und der Evangelischen Akademie zu Berlin, unter deren Dach sie stattfindet.
Wir freuen uns auf die Diskussion mit Ihnen!
Zeit: 21. September 2017 um 9:45 - 18:00
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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