Religion und Sozialismus stehen in einem spannungsvollen Verhältnis zueinander. Marx und Lenin verstehen Religion als Instrument der Unterdrückung und legitimieren so Repressionen im realexistierenden Sozialismus Mittel- und Osteuropas. Vielerorts sind Kirchen später zentrale Akteure des Wandels. Knapp 30 Jahre nach dem Ende des Staatssozialismus ergibt sich ein diverses und komplexes Bild des Status von Religionen und Kirchen in der Gesellschaft und ihrem Verhältnis zum Staat. Die Tagung blickt auf historische Spuren und aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen.
Zeit: 5. Oktober 2018 - 7. Oktober 2018
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
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