In keiner anderen deutschen Stadt besteht eine derart intensive Debatte und Zerrissenheit um die historischen Fakten und deren Einordnung der Bombardierung während des Zweiten Weltkrieges. Alljährlich führen die unterschiedlichen Erinnerungskulturen zu Diskussionen, Demonstrationen, Gedenkveranstaltungen und einem Großaufgebot der Polizei. Ganze Historikerkommissionen haben sich mit der Aufarbeitung befasst. Trotzdem halten sich völlig überzogene Zahlen und verfälschte Erzählungen. Welche historischen Ursachen lassen sich für dafür benennen? Warum sind diese Narrative „erfolgreich“? Und wie können Aufarbeitung und Erinnerungskultur gelingen?
Zeit: 23. September 2020 um 20:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
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