Immer wieder wird versucht, dem Feld der politischen Bildung einen extremismustheoretischen Stempel aufzudrücken. Extremismusprävention ist das erklärte Ziel zahlreicher Ausschreibungen und Förderprogramme. Vielerorts hat sich dabei das Bild des Hufeisens durchgesetzt: Die gute Mitte unserer Gesellschaft wird von ihren extremen Rändern bedroht. Als Bedrohung stehen Rechtsextremismus, Linksextremismus und Islamismus nebeneinander. Tom Uhlig kritisiert diese Nebeneinanderstellung und warnt vor einer Gleichsetzung der „-ismen“. Mit ihm wollen wir über Nutzen und Gefahr der Extremismustheorie für die pädagogische Arbeit im Bereich der Primärprävention diskutieren.
Zeit: 28. April 2021 um 14:30 - 16:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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