Aus deutscher Perspektive wirkt der derzeitige Zustand der U. S.-amerikanischen Demokratie fragil. Das Handeln des derzeitigen Präsidenten Trump schwächt die «Institutionen». Trump lässt offen, ob er das Ergebnis der im November stattfindenden Wahl anerkennen wird und stellt es bereits jetzt in Zweifel. Diese Entwicklung fusst nicht allein auf dem Wirken Trumps. In der jüngeren Geschichte haben Präsidenten der U.S.A. mit allen Mitteln der Macht agiert, um eigene Positionen bestmöglich durchzusetzen und zugleich demokratische Prozesse in Zweifel gezogen. Auch der Einzug von Trump ins Weiße Haus kann als ein Ergebnis eines Prozesses interpretiert werden, auf dem nicht nur er selbst seit langem hingewirkt hat, sondern der auch auf historischen Entwicklungen basiert. Wie lässt sich vor diesem Hintergrund der Zustand der Demokratie in den U.S.A. beschreiben, welche Perspektiven sind zu vermuten? Was bedarf es, um den inneren und demokratischen Zusammenhalt der U.S.-amerikanischen Gesellschaft wieder zu stärken?
Eure Gesprächspartner:innen:
• Silvia Stöber, freie Journalistin, vor allem Faktenfinder/Investigativ-Team Tagesschau.de (ARD)
• Paul Linnarz, Leiter des Auslandsbüros in Washington, D.C. der Konrad-Adenauer-Stiftung (angefragt)
Aus förderpolitischen Rahmenbedingungen können an dieser Veranstaltung ausschließlich Studierende und Schüler:innen teilnehmen.
Eine Kooperation der Evangelischen Akademie Meißen/Sachsen mit dem Studienwerk Villigst e. V. und den sächsischen ESG’n.
Zeit: 15. September 2020 um 21:30
Veranstalter: Evangelische Akademie Villigst, info@kircheundgesellschaft.de