Auch unter jungen Menschen verfestigt sich die Haltung, dass Migration bzw. Zuwanderung ein Fehler sei. In Teilen verstärkt sich die Zustimmung zu dieser Position. Für Ausgrenzung und Abschottung zu sein, ist zugleich eine menschliche Reaktion. Gerade junge Menschen erlebten in den letzten Jahren eine Anhäufung von Krisen, die Unsicherheit für die eigene Zukunft bedeutet. Unsere Referentin Prof.in Judith Kohlenberger meint dazu: „Die Bedrohung der Gegenwart wird im Außen verortet.“ Doch eine Härte an den Grenzen nach außen sorgt auch für eine Verhärtung nach innen und greift die demokratische Substanz der Gesellschaft an. Weshalb verfängt die Ablehnung von Migration bei jungen Menschen? Weshalb wäre dies fatal für deren Zukunftsperspektiven? Und wie lässt sich der Zusammenhalt junger Menschen in der Migrationsgesellschaft fördern?
Zeit: 18. Juni um 10:00 - 12:00
Ort: Online
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
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