In Deutschland, Europa und vielen weiteren Teilen der Welt erstarkt der Rechtsextremismus. Antifeminismus ist dabei eine der zentralen Ideologien. Immer häufiger wird Hass auf Frauen auch zum Motiv für rechtsterroristische Attentate. Dennoch findet die Abwertung von Feminist:innen sowie die Ablehnung von Gender Themen wie z. B. geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der gesellschaftlichen Mitte teilweise wohlwollend Gehör – auch in christlichen Gemeinschaften.
Wie mobilisieren rechtsextreme Akteur:innen über antifeministische Positionen? Wie versuchen sie Brücken in konservative und/oder christliche Kreise zu schlagen? Wo treffen sie auf Widerstand und wie kann die offene Gesellschaft wehrhafter werden?
Der Online-Vortrag geht diesen Fragen nach und informiert über Prozesse und Strukturen. Im Anschluss bietet sich der Raum für Austausch und Diskussion.
Referentin:
Judith Rahner ist Leiterin der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung und als solche u. a. zuständig für Rechtsextremismusprävention. Sie ist seit vielen Jahren in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig und hat zahlreiche Veröffentlichungen in diesem Themenfeld vorgelegt.
Zeit: 10. Juni 2021 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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