«Die Juden hatten das Alte Testament, als es noch neu war», so sagte es der Rabbiner Walter Rothschild einmal bei einem Europäischen Bibeldialog. Das Alte Testament, oder besser: die Hebräische Bibel, ist die Heilige Schrift des Judentums und damit auch des Juden Jesus von Nazareth. Lesen Jüdinnen und Juden die heiligen Texte anders als Christ*innen? Darüber sprechen wir mit dem Rabbiner mit Blick auf die biblische Geschichte von der Erschaffung der Welt (Genesis 1-11).
Das Gespräch mit Walter Rothschild wird moderiert von dem evangelischen Theologen Holger Schmidtke.
Die Urgeschichte beschreibt den Weg der Menschheit von der Schöpfung über die Vertreibung aus dem Paradies und die fast völlige Auslöschung durch die Sintflut bis hin zur Zertrennung der Völker nach dem Turmbau zu Babel: Es ist eine Reihung von Episoden menschlicher Irrwege. Dennoch schließt Gott nach der Sintflut einen Bund mit Noah und seiner Familie.
Das Gespräch mit dem Rabbiner ist die Einleitung zu einer Reihe von Online-Bibelarbeiten, in denen einzelne Textabschnitte der Urgeschichte beleuchtet werden. Die jeweiligen Bibelarbeiten werden von Leiterinnen und Leitern der Europäischen Bibeldialoge angeleitet.
Arbeitsmaterial zu den Bibelarbeiten stellt die Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (mi-di )zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail an hahn@eaberlin.de.