Rechtspopulistische Angriffe aus dem parlamentarischen Raum auf Projekte, Träger, Verbände und Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit häufen sich. Ganze Jugendringe werden als linksextrem bezeichnet. Es wird eine vermeintliche Neutralitätspflicht in der politischen Bildung oder gleich für alle Zuwendungsempfänger propagiert. Die AfD ist mittlerweile im Bundestag und in allen Landesparlamenten vertreten und hat auch auf kommunaler Ebene die Debattenkultur und die demokratische Kultur verändert. Die Partei verfügt über personelle Ressourcen und wirkungsvolle Social-Media-Auftritte. Ein erster Input beleuchtet beispielhaft die parlamentarischen Aktivitäten der AfD in den Landtagen mit Bezug zur Kinder- und Jugendarbeit und -politik. Ein zweiter Input befasst sich mit einer vermeintlichen Neutralitätspflicht freier Träger, die ausgerechnet die AfD häufig einfordert – und in der Folge ggf. auch Förderer. Der dritte Input zeigt Beispiele auf, wie die AfD die Arbeit von Trägern vor Ort angreift, in Frage stellt oder erschwert. In einem vierten Teil möchten wir gemeinsam Gegenstrategien für die Kinder- und Jugendarbeit entwickeln.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist hier möglich.
Mit dabei:
- Hanna Lorenzen - Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung
- Christian Kurzke - Evangelische Akademie Sachsen
- Ansgar Drücker - Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit
Zeit: 21. September 2021 um 12:30 - 14:00
Ort: Online
Veranstalter: Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung, 030/28 39 54 43, office@politische-jugendbildung-et.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie