Am 3. März findet zum achten Mal die Rheinische Friedenskonferenz statt. Dazu eingeladen sind alle Menschen, die sich für einen gerechten Frieden engagieren.
Mit den ersten Worten des Johannesevangeliums «Im Anfang war das Wort!» stellt die 8. Friedenskonferenz der EKiR am 3. März 2021 den Beschluss der letzten Landessynode zum Friedenswort in den Vordergrund. Damit begibt sich die Evangelische Kirche auf einen Pilgerweg des gerechten Friedens, in dessen Mittelpunkt der Paradigmenwechsel von der Gewalt als Ultima ratio zum Frieden als Prima ratio steht. Der Superintendent des Kirchenkreises Jülich, Jens Sannig, wird den Teilnehmern den Beschluss der Synode vorstellen und erläutern. Ralf Willinger von der Kinderhilfsorganisation terre des hommes wird eine Studie über Kleinwaffen und Kindersoldaten vorstellen. Michael Stark von der Evangelischen Landeskirche in Baden wird darüber sprechen, wie Rheinmetall auf Sardininen Rüstungsgüter produziert und die emeritierte Politologin Prof. Dr. Margret Birckenbach wird über die Zivilgesellschaftliche Verständigung in Russland informieren.
Die jährlich tagende Rheinische Friedenskonferenz versammelt die Friedensbeauftragten der Kirchenkreise und Kirchengemeinden sowie in der Friedensarbeit engagierte Menschen, unabhängig von ihrer Konfession oder ihrer Überzeugung. Ziel der Konferenzen ist es, die Arbeit zu koordinieren und sich inhaltlich und organisatorisch abzustimmen und sich gegenseitig über Aktivitäten zu informieren. Die achte Rheinische Friedenskonferenz wird dieses Jahr als Videokonferenz ausgerichtet. Veranstalter sind die Evangelische Akademie im Rheinland und die AG Frieden der Landeskirche.
Zeit: 3. März 2021 um 10:00 - 15:00
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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