Ungerechtigkeit, Ausgrenzung und Ungleichheit verhindern weltweit stabile Friedensverhältnisse. Die Folgen des Klimawandels bilden einen weiteren negativen Einflussfaktor. Die Vereinten Nationen (VN) haben 2015 mit ihrer «Agenda 2030» und den darin enthaltenen Sustainable Development Goals (SDGs) einen qualitativ neuen globalen Orientierungsrahmen geschaffen. Nur auf der Grundlage eines integrierten Ansatzes soll den Problemen dieser Welt begegnet werden. Angesichts der Krise des Multilateralismus und der damit verbundenen Schwächung der VN und ihrer Institutionen wird diskutiert werden, ob die aktuellen Herausforderungen mit ausreichend integrativen und innovativen Ansätzen angegangen werden. Und welche Rolle der deutschen Regierung und der Zivilgesellschaft dabei zukommt. Im Licht der Corona-Pandemie stellen sich diese Fragen noch einmal anders und neu. Ein Fokus soll auf den Konfliktländern (bzw. -Regionen) in Afrika liegen.
Zeit: 26. Oktober 2020 um 10:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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