Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) wurde vor 75 Jahren auf persönlichen Befehl Hitlers im KZ Flossenbürg ermordet. Als einer von wenigen Theolog/innen seiner Zeit war er mit dem politischen Widerstand gegen das NS-Regime verbunden. Schon früh hatte er die Bedrohung der Jüdinnen und Juden durch den Nationalsozialismus erkannt und sich als Christ und Bürger für das von der Vernichtung bedrohte jüdische Volk eingesetzt. Der Satz «Nur wer für die Juden schreit, darf auch gregorianisch singen» war eine Spitzenformulierung seiner «Ethik im Ernstfall» (Wolfgang Huber). Welche Impulse bietet Bonhoeffers Werk für die politischen Debatten der Gegenwart und die heute viel diskutierte «öffentliche Theologie»?
Die Tagung findet nicht wie geplant in Arnoldshain (mit Übernachtung) statt. Die Veranstalter (Ev. Akademie Frankfurt/«ImDialog», christlich-jüdischer Gesprächskreis in der EKHN) suchen nach einer (digitalen) Alternative und werden über die zu findende Lösung informieren.
Zeit: 31. Mai 2021 um 9:30 - 1. Juni 2021 um 14:30
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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