Israel hat jüngst neue Beziehungen zu einigen arabischen Ländern aufgenommen. Darunter Bahrain, Dschibuti, Katar, Mauretanien, die Vereinigten Arabischen Emirate und zuletzt auch Marokko. Diese außenpolitischen Erfolge Israels haben weitreichende Folgen für ein neues Miteinander aber auch für die Bedeutung Palästinas, das stets ein Hinderungsgrund für israelisch-arabische Beziehungen gewesen war. Die palästinensische Frage scheint damit in den Hintergrund gerückt, neue strategische Interessen – vor allem die weiter gewachsenen Spannungen zwischen dem Iran und Israel haben zu einer Annäherung zwischen den ehemaligen Feinden geführt.
Hintergrund der Annäherung aus arabischer Perspektive ist vor allem die wachsende Feindschaft zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Zwar hat sich das saudische Königreich bisher noch nicht zu einer offiziellen Anerkennung Israels durchringen können, doch die Zusammenarbeit beider Staaten, vor allem beider Geheimdienste, besteht bereits seit einiger Zeit. Was bedeutet das für die Region und für die Zukunft der arabisch-palästinensischen Beziehungen und für die Palästina-Frage? Gemeinsam mit der Nahost-Expertin Dr. Muriel Asseburg von der Stiftung Wissenschaft und Politik, Elias Deis vom Holy Land Trust und Yair Bunzel von den Combatants for Peace wollen wir darüber diskutieren, welche perspektiven sich daraus ergeben.
Referent:innen:
Dr. Muriel Asseburg, Stiftung Wissenschaft und Politik
Elias D'eis, Holy Land Trust
Yair Bunzel, Combatants for Peace
Veranstaltungsort:
Die Veranstaltung wird als Videokonferenz per Zoom stattfinden.
Zeit: 22. September 2021 um 18:00 - 22:00
Ort: Die Veranstaltung wird als Videokonferenz per Zoom stattfinden.
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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