Zwischen 1939 und 1945 wurden im Reichsgebiet 240 000 Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen von Ärzten ermordet. Der Film «Nebel im August» behandelt diese Thematik. Cranach, der die wissenschaftliche Begleitung des Films übernommen hatte, schildert den historischen Hintergrund, den Ablauf der Ereignisse, die Haltung und Motivation der Täter, das jahrzehntelange Leugnen und Verschweigen nach Kriegsende und das späte aber nicht zu späte Bemühen, die vergessenen Opfer wieder in das kollektive und familiäre Gedächtnis zurückzubringen.
Wir bitten freundlich um vorherige Anmeldung, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.
Zeit: 4. November 2020 um 18:00 - 19:30
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