Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
Reformierende Liedtraditionen im deutsch-niederländischen Grenzgang – Ein Symposium
Stiftung Hospizdienst Oldenburg, Haareneschstr. 62, Oldenburg
Vortrag: Prof. Dr. Klara Butting
Leid, Schmerz und Krieg sind Ausgangspunkte der sogenannten Wallfahrtspsalmen (120-134). So beschreiben diese Psalmen einen Pilgerweg, der aus Isolation und Verzweiflung herausführt und eröffnen einen Erfahrungsraum, in dem uns die Visionen unserer Vorfahren von Gerechtigkeit und Friede nahekommen.
In der Auseinandersetzung mit ausgewählten Psalmtexten nimmt Klara Butting uns mit auf diesen Weg.
Vortrag: Sytze de Vries
Die neuen Lieder in den Niederlanden lassen uns wieder entdecken, dass die Bibel selbst Poesie und Liturgie ist und deswegen zum Singen herausfordert.
Schon in dem Gesangbuch der frühen protestantischen Kirchen der Niederlande wurden alle Genfer Psalmen wieder aufgenommen, allerdings neu und poetisch gereimt. Und in dem 2013 neu erschienenen Gesangbuch sind neben den Genfer Psalmen etwa hundert Lieder und liturgische Texte von dem Dichter und Theologen Sytze de Vries aufgenommen, in denen oft die Notwendigkeit des Singens selbst ein Thema ist.
Vortrag: Beate Besser
Psalmen wollen Klang werden – gesungen und gespielt. Beate Besser bringt traditionelle Formen, bekannte und unbekannte Melodien zum Klingen. Vortrag und gemeinsames Singen wechseln einander ab.
Referent*innen:
Prof Dr. Klara Butting, Zentrum für biblische Spiritualität und gesellschaftliche Verantwortung, Woltersburger Mühle Uelzen
Sytze de Vries, Theologe, Dichter, Utrecht
Beate Besser, Landeskirchenmusikdirektorin, Oldenburg
Zeit: 7. April 2017 um 15:30 - 21:30
Ort: Stiftung Hospizdienst Oldenburg, Haareneschstraße 62, Oldenburg
Veranstalter: Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, 0441/770 14 31, akademie@kirche-oldenburg.de
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