Die Theaterregisseurin Mariana Marin plant die Re-Inszenierung des Massakers an den Juden in Odessa 1941. Zwischen 1941 und 1944 wurden in Rumänien unter Ion Antonescu über 300 000 Juden und Roma deportiert und ermordet. Heute will niemand mehr etwas davon wissen. Die Protagonisten diskutieren über Wahrheit und Schuld, während das Projekt zur Farce zu geraten droht.
Radu Jude gelingt eine vielschichtige Reflexion über historische Wahrheit und inhumane Abgründe sowie über die Möglichkeiten der Kunst, dies zu vergegenwärtigen.
Der Film des Monats der Jury der Evangelischen Filmarbeit ist die einzige durch eine Jury vergebene Auszeichnung für einen aktuellen Kinofilm. Die Arbeit der Jury wird vom Filmkulturellen Zentrum im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) betreut.
Zeit: 3. Juli 2019 um 19:30 - 22:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing, Info@ev-akademie-tutzing.de
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