Wenn eine Reanimierung erfolglos bleibt, ein Suizid in der Familie geschieht. Wenn eine Todesnachricht zusammen mit der Polizei zu überbringen ist, oder wenn Überlebende einer Brand-, Verkehrs- oder Naturkatastrophe seelische Hilfe am dringendsten brauchen: Notfallseelsorgende sind vor Ort. Sie stehen den Betroffenen in den ersten Stunden nach dem Geschehen bei, bis weitere (soziale) Begleitung möglich wird. Sie unterstützen die Arbeit der Rettungskräfte und stehen auch ihnen nach belastenden Erfahrungen zur Seite. Dazu werden Notfallseelsorgende besonders ausgebildet und kontinuierlich geschult. Der Beauftragte für die Notfallseelsorge der niedersächsischen evangelischen Kirchen, Pf. Maic Zielke, stellt vor, wie die Notfallseelsorge im Land organisiert und vernetzt ist und was in Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. Pf. Frank Ahlgrim berichtet als erfahrener Notfallseelsorger aus der aktuellen Praxis und über die Herausforderungen des Dienstes.
Zeit: 22. November 2018 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig, 0531/120 54-0, sekretariat.thz@lk-bs.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie