Schon heute haben etwa 30 Prozent der Schüler einen Migrationshintergrund. In den kommenden Jahren wird er auf etwa 50 Prozent ansteigen. Welche Herausforderungen sich für die Schule daraus ergeben, wollen wir bei dieser Tagung besprechen.
Die Mehrsprachigkeit, die diese Kinder mitbringen, ist kein Hinderungsgrund für einen guten Schulerfolg, sondern – gerade beim weiteren Fremdsprachenerwerb – ein Vorteil. Wie kann diese Erfahrung für alle Schülerinnen und Schüler gewinnbringend eingesetzt werden? Welche Herausforderungen ergeben sich für die Schule, die nicht allein mit Mehrsprachigkeit, sondern auch mit unterschiedlichen Kulturen umgehen muss? Gibt es Konzepte, die Pädagogen – mit und ohne Migrationshintergrund – helfen, den Unterricht vielfältig zu gestalten? Welche besonderen Kenntnisse sind nötig, um Krisen von Schülern aus unterschiedlichen Kulturkreisen aufzufangen? Und schließlich bestimmen politische Vorgaben den Rahmen, in dem Schule stattfindet: Gibt es Veränderungen für den herkunftssprachlichen Unterricht unter der neuen Landesregierung in NRW?
Zeit: 16. Dezember 2017 um 10:00 - 17. Dezember 2017 um 13:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Villigst, info@kircheundgesellschaft.de
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