Andreas Altmann
aus seinem neuen Buch
„Von beiden Seiten der Tür“
(Poetenladen Verlag, Leipzig 2023)
In Andreas Altmanns Gedichten tritt die Natur nicht als Gegenwelt in Erscheinung, sondern wird als unmittelbar Erfahrenes ins Erleben geholt. Es findet eine dichterische Anverwandlung statt. - Es ist die Psyche der Natur, die zur Sprache kommt, und zugleich die Natur der Psyche. Rettung stellen Andreas Altmanns Gedichte gleichwohl nicht dar. Die Katastrophe scheint nicht mehr vor uns, sondern längst um und in uns. Lakonisch heißt es in Anspielung auf die berühmten Verse Rilkes: 'wer jetzt kein haus hat, stirbt.' - Wer, wie Andreas Altmann, mehr als ein halbes Leben lang ge-dichtet hat, muss sich und der Welt keine Kunstfertigkeit mehr beweisen. Vielleicht resultiert dar-aus die beindruckende Fähigkeit des unverstellten Sprechens. Dabei trifft mancher Satz den Leser wie ein Schlag. Andere Zeilen scheinen frappierend einfach und doch schwebt ein poetischer Zauber über ihnen.
Die Veranstaltung wird über den Kleinprojektefonds der Landeshauptstadt Dresden gefördert.
Lesung im Museumscafé des
Stadtmuseums Dresden (Landhaus)
Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden
(Eingang Landhausstraße)
Kooperation von: Literarische Arena e.V., Evangelische Akademie Sachsen und Museen der Stadt Dresden
Informationen/Kontakte: 0351-4887360
Flyer/Broschüre zum Herunterladen:
Zeit: 29. Februar 2024 um 19:00 - 21:00
Ort: Dresden: Landhaus – Stadtmuseum Dresden
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
Zur Veranstaltung bei der Akademie