Friedrich Dieckmann und Friedrich Schorlemmer befragen Erasmus und Luther
Mit «De servo arbitrio» – «Vom unfreien Willen» – veröffentlichte Luther 1525 eine seiner bekanntesten Schriften. Er grenzte sich darin deutlich ab gegen Erasmus von Rotterdam, einen der führenden Humanisten jener Zeit, der kurz zuvor den Text «De libero arbitrio» – «Vom freien Willen» – publiziert hatte. Der Mensch, so Luther, stehe durch und durch unter dem Zeichen der Sünde und habe keine Möglichkeit, sich für die Erlösung durch Jesus Christus selbstbestimmt zu entscheiden. Friedrich Dieckmann und Friedrich Schorlemmer stellen sich den Reflexionen von Luther und Erasmus, aber auch den Fragen nach dem Verhältnis von Frieden und «gerechtem Krieg», nach der Verständlichkeit der Heiligen Schrift und der Erkennbarkeit Gottes.
Zeit: 4. März 2017 um 19:30
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