Wie konnten sich Einzelne gegen die Stasi behaupten? Harald Wagner, nach der Friedlichen Revolution Professor für Soziologie und Theologie in Dresden, saß 1980/81 im Stasiuntersuchungsgefängnis Leipzig und in der Haftanstalt Brandenburg ein. Der politische Häftling und Familienvater hatte die Möglichkeit, wöchentlich Briefe mit seiner Frau Beate zu tauschen. Entstanden ist ein einmaliges Zeugnis der Verbundenheit und Liebe, des christlichen Glaubens und philosophischer Reflexion. Nicht alle Briefe drangen durch die Zensur der Gefängnisaufsicht. Gemeinsam mit Wagners soll mit dem Ansatz der Bürgerforschung der Briefwechsel erschlossen und Hintergründe der Aufzeichnungen ausgeleuchtet werden.
Leitung:
Akademiedirektor Stephan Bickhardt,
Juliane Ahr, Gedankstätte Bautzner Straße, Dresden
Tagungsort: Gedenkstätte Bautzner Straße, Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden
Kooperation zwischen Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, Archiv Bürgerbewegung
Leipzig e.V., Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur, Evangelische
Akademie Sachsen
Anmeldung bitte per Mail mit Angabe der Kontaktdaten an Sabine Laake: akademie@evlks.de
Sie erhalten eine Anmeldebestätigung sowie eine Rechnung über die Teilnahmegebühr.
Zeit: 20. November 2021 um 13:00 - 18:00
Ort: St. Afra-Klosterhof, Meißen
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
Zur Veranstaltung bei der Akademie