Der heilige Franz von Assisi, Begründer des Franziskanerordens, ist uns überliefert als ein fröhlicher Mensch, der in der «kostbaren Perle Armut» inneren Reichtum und eine Quelle der Freude fand. Sein «Sonnengesang» gibt uns auch heute noch ein lebendiges Zeugnis seiner Strahlkraft: Die Lobpreisungen der Geschöpfe besingen das Leben in seiner ganzen Fülle, mit der Natur und allen seinen Geschöpfen einschließlich des «Bruders Tod». Dieser Lobpreis der Schöpfung lädt uns dazu ein, selbst schöpferisch tätig zu werden: An diesem Wochenende üben wir in der Meditation den «fröhlichen Verzicht» im Geiste des Nicht-Habens und lassen uns dann vom Sonnengesang zu Bildern anregen, wobei sich Zeiten des Meditierens und Malens abwechseln. Für den kreativen Ausdruck gibt es eine reiche Auswahl an Materialien, die wir frei wählen können: Öl- oder Acrylfarben, Aquarell, verschiedene Zeichenmaterialien wie Pastellkreide oder Kohle. In innerer Freiheit lassen wir Bilder entstehen, die für uns stimmig sind und unsere eigene Strahlkraft ausdrücken. So kann aus der inneren Haltung des freiwilligen Nicht-Habens ein Ausdruck der göttlichen Kraft werden. Dabei geht es nicht um sogenanntes «schön Malen», sondern darum, in den Kontakt zur eigenen Wesenstiefe zu kommen.
Zeit: 28. September 2018 um 17:00 - 30. September 2018 um 13:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Villigst, info@kircheundgesellschaft.de
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